Wer ein unerwünschtes Erwärmen der umgebenden Luft vermeiden und stattdessen nur eine bestimmte Oberfläche, beispielsweise den Tisch im Wintergarten, direkt erwärmen möchte, ist mit einem Infrarot Dunkelstrahler sehr gut beraten. Doch nicht nur im Innen- auch im Außenbereich lassen sich diese besonders energiesparenden Heizgeräte dank unterschiedlichster Bauweisen vielfach einsetzen.
Welches Prinzip liegt dem Infrarot Dunkelstrahler zugrunde?
Gegenüber anderen Strahlern haben Infrarot Dunkelstrahler den entscheidenden Vorteil, dass sie Wärme in geschlossenen Brennern erzeugen, wobei die Verbrennung eines spezifischen Gemisches aus Luft- und Erdgas nicht sichtbar ist und daher der Name Dunkelstrahler herrührt. Die produzierte Wärme wird anschließend nahezu verlustfrei direkt vom Strahler zum zu erwärmenden Körper transportiert. Die Energiezufuhr erfolgt mit Hilfe von Gas oder elektrischem Strom. Positiv ist, dass die der Infrarot Dunkelstrahler keine Anlaufzeit benötigt, sodass er seine Funktion sofort wirksam wird. Die abgebenene Wärme imitiert auf technische Weise die natürliche Wärme der Sonne und wird daher im Allgemeinen als sehr natürlich und angenehm empfunden. Es stellt damit eine diskrete Art zu Heizen dar.
Unterschiedliche Modelle und Montage
Infrarot Dunkelstrahler stehen in verschiedenen Leistungsstärken zur Verfügung. Sie beginnen bei unter 1000 Watt und können bis zu 3200 Watt stark sein. Hauptsächlich sind sie in den Farben schwarz, weiß oder silber erhältlich. Viele Modelle verfügen über einen integrierten Dimmer und Fernbedienung, mit der sie sich leicht ein- und ausschalten lassen und sich verschiedene Stufen einstellen lassen. Um ein unbeabsichtigtes Berühren der Infrarot Dunkelstrahler zu vermeiden, sollte bei der Montage darauf geachtet werden, dass mindestens eine Höhe von 1,80 Metern eingehalten wird. Die Dunkelstrahler werden immer an der Decke oder seitlich an der Wand montiert.
Mit welchen Kosten muss gerechnet werden?
Die mit der Nutzung eines Infrarot-Dunkelstrahlers verbundenen Kosten setzen sich sowohl aus den Anschaffungskosten als auch aus den Betriebskosten, welche wiederum vom individuellen Verbrauch abhängig sind, zusammen. Die Anschaffungkosten variieren je nach Modell, Leistung und Ausstattung. So reicht im Innenbereich mitunter ein 600 Watt starker Dunkelstrahler mit den Maßen 100 x 15 x 5 cm (L/H/T) aus und kostet etwa 200 Euro, während für ein 2400 Watt starkes Gerät, deren Maße 180 x 20 x 10 betragen und das an der Terrassenwand angebracht werden soll, ca. 400 Euro veranschlagt werden können. In Hinblick auf die laufenden Kosten ist bei einer zweistündigen Nutzung eines 2000 Watt starken Dunkelstrahlers mit einem Betrag von 1,12 Euro zu rechnen, sofern von einem Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde ausgegangen wird.