Von den Nutzern einer Webseite wird effektives Webdesign bewertet und keineswegs von den Betreibern. Viele Faktoren spielen in der Usability der Seite eine Rolle. Dabei geht es keinesfalls lediglich darum, wie gut die Webseite ausschaut, sondern ebenso wie die Funktionalität eingebaut wird. Internetseiten, welche nicht in ein modernes Webdesign passen, neigen dazu, dass sie bei Google Analytics keine guten Ergebnisse erzielen. Damit sind wenige Seitenaufrufe, geringe time-on-site und hohe Absprungraten pro Besucher gemeint. Um dem entgegen zu wirken, werden nachfolgend die wichtigsten Prinzipien des Webdesigns näher erläutert.
Zweck der Internetseite
Gutes Webdesign richtet sich stets an den Ansprüchen der Nutzer. Sind die Werbekunden an Unterhaltung, Information, Transaktion oder Interaktion mit der eigenen Firma interessiert? Wichtig ist, dass jede Seite der Webpräsenz einen sinnvollen Zweck erfüllt sowie einem entsprechenden Bedarf nachkommt. In der Regel will der Besucher möglichst schnell die Informationen finden, welche er sucht. Aus diesem Grund sollte man diese so präsentieren, dass sie leicht gelesen und verarbeitet werden können. Hier ist es wichtig, dass man klar kommuniziert. Einige sinnvolle Techniken, welche man im Webdesign einarbeiten kann, sind Aufzählungslisten einzusetzen, anstelle von langen verworrenen Sätzen und Informationen mit Überschriften kategorisieren. Zudem empfiehlt es sich, Grafiken zu verwenden, da diese häufig mehr erklären im Gegensatz zu 1.000 Worten.
Farben
Beim Webdesign kann man mit einer gut durchdachten Farbpalette die Nutzererfahrung verbessern. Komplementärfarbenerzeugen Harmonie und Balance. Verwendet man Farben in Kontrast mit Hintergrund und Schrift, lässt sich der Text angenehmer lesen. Durch knallbunte Farben werden Emotionen erzeugt. Diese sollten daher lediglich mit Bedacht und sparsam eingesetzt werden, also beispielsweise bei Interaktion oder bei Buttons. Zudem ist es möglich, dass Flächen und Abstände der Webseite ein nicht überladenes und modernes Aussehen verleihen.
Bilder
Verwendet man das passende Bild beim Webdesign, kann das helfen, dass die Marke positioniert und das Zielpublikumerreicht wird. Wenn man keinerlei professionelle, hochqualitative Bilder zur Hand hat, empfiehlt es sich Hilfe bei der Fotografie oder Stock-Fotos in Erwägung zu ziehen. Weiterhin ist anzuraten, Grafiken, Videos und Diagramme zu verwenden, weil sie viel wirkungsvoller beim Kommunizieren sein können im Gegensatz zum bestausformuliertesten Text.
Invertiertes Layout
Im Englischen wird dieses Design-Prinzip ebenso in manchen Fall F-Pattern-Design genannt. Eye-Tracking Studien ergaben, dass Personen am Computer-Bildschirm im F-Schema lesen und suchen. Das Erste, was man betrachtet, ist die linke, obere Ecke vom Bildschirm. Die rechte Seite vom Monitor hingegen wird als Letztes beziehungsweise selten betrachtet. Anstatt, dass man dem Besucher ein Webdesign aufzwingt, kommt diesem eine wirkungsvoll gestaltete Webseite entgegen. Sie richtet sich nach dessen natürlichen Lesefluss. Dabei werden die Informationen nach Wichtigkeit sortiert, was zum Beispiel von links nach rechts erfolgt.